Mal kein Bericht über eine Tributeband, sondern über die wohl größte Show, die es auf der Welt momentan zusehen gab. Roger Waters ging mit dem Epos "The Wall" noch einmal auf Tour und brachte neben den Songs und der Mauer jede Menge visuelle Effekte mit. Es war kein einfaches Konzert, sondern wohl vielmehr eine ausgeklügelte Bühnenshow, eine Art Rockoper, die einen roten faden beinhaltete (die Geschichte des Jungen "Pink"), tagesaktuelle Politik und das Weltgeschehen mit einbrachte, und den Zuschauer so wohl eine ewige Erinnerung beschert haben dürfte.

Was man als Zuschauer an diesem Abend gesehen hat, ist eigentlich in keinster Weise zu beschreiben, da einfach zu viel und zu viel ungewöhnliche Dinge auf einen hereinprasselten. Man muss es einfach erlebt haben, um zu verstehen, was man meint!

Zum Sound jedoch noch einige Bemerkungen: Bei einigen Songs war der Sound sehr überzogen, was vielleicht darauf zu schließen ist, dass man vorher in größeren Hallen spielte, wo ein satterer Sound erforderlich war. Die Bandbesetzung erwieß sich als absolut positiv. Die Gesangsparts von Robbie Wyckhoff waren absolut klasse und seine Stimme war eingänglich, was ich im Vorraus nicht erwartet hatte. Roger sah man die Jahre und das Älterwerden an, jedoch war auch anzumerken, dass er körperlich imemr noch absolut topfit ist. Es ist damit zurechnen, dass es seine letzte Tour war, jedoch war es wohl der größte und pompöseste Abschied, den er seinen Fans geben konnte!


Bericht + Fotos: Daniel Hofmann