Speak To Me
Live in Kiel, Traum GmbH (18.03.2011)




Setlist

In The Flesh
The Happiest Days Of Our Lives
Another Brick In The Wall (Part II)
Mother
Empty Spaces
Young Lust
Learning To Fly
On The Turning Away
One Of These Days
Sorrow
High Hopes

Pause

Shine On You Crazy Diamond (Parts I-V)
Breathe
Time
Breathe (Reprise)
Money
Us & Them
Comfortably Numb

Zugaben:
Wish You Were Here
Run Like Hell

Echoes


Heimspiele sollen im Sport einen angeblichen Vorteil einbringen, da das heimische Publikum oftmals mehr Rückhalt verleiht. Das diese Regel auch in der Musik bei Konzerten gilt, das war mir bis zu diesem Abend nicht bekannt. Wie sollte das auch gehen? Immerhin ist das Spielen einzelner Songs doch nicht so abwechslungsreich, wie die sportlichen Wettbewerbe? Ich muss doch zugeben, dass mich dieser Auftritt von "Speak To Me" eines Besseren belehrt hat.

Es ist bestimmt sonst keinem Zuschauer aufgefallen, da wohl nur ganz wenige Anwesende am vorherigem Freitag beim Konzert in Lübeck waren. Dort erlebte man zwar eine einwandfreie Show, die vom Sound und der Qualität mehr als ansehnlich war. Doch an diesem Abend in Kiel war eine ganz andere Band zu zu sehen! Eine Band, die auf der Bühne nicht nur gute Arbeit leistete, sondern die Menschen regelrecht mitriss. Man wurde mitgenommen in die Welt von Pink Floyd, die eine stimmungsvolle Welt zu sein scheint. Jedenfalls war das der allgemeine Zustand der Gäste, woran die Band eindeutig schuld war.

Es ist wohl eigentlich sinnlos, über ein Konzert zu schreiben, was man schon eine Woche vorher kommentiert hat, aber das musste noch einmal gesagt werden. Die Playlist war annährend gleich mit der von dem Lübeck-Auftritt. Nur wurde dieses Mal als zusätzliche Zugabe "Echoes" gespielt, wofür es sich eindeutig gelohnt hat zu bleiben. Es war ein wahres Highlight, was der letzte Song auch sein muss. Bei mir verhält es sich so, dass ich bei den Zeilen "Cloudless everyday you fall..." eine Gänsehaut bekommen muss, um die Version als gut zu befinden. Das ist eingetreten, was nicht immer der Fall war bisher.

Die "Traum GmbH" versprach also nicht zu viel, denn der Traum von Pink Floyd wurde auch an diesem Abend wahr.


Bericht: Daniel Hofmann

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